Das Römerbergbündnis wurde 1978 gegründet mit dem Ziel, auf breiter Ebene Widerstand zu leisten gegen Versuche der NPD und anderer Rechtsextremer, in Frankfurt Fuß zu fassen. Der Name erklärt sich aus der Absicht, den Römerberg, den Sitz des Stadtparlaments, frei vom Druck von Rechts zu halten – im Sinne der Demokratie.
Im Römerbergbündnis sind Vertreter*innen der Jüdischen Gemeinde, der Evangelischen Kirche, der Katholischen Kirche, des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und des Frankfurter Jugendrings zusammengeschlossen, aktuell vertreten durch:
Julien Chamboncel, Vorstandsvorsitzender Frankfurter Jugendring
Dr. Johannes zu Eltz, Stadtdekan der Katholischen Kirche Frankfurt/Main
Michaela Fuhrmann, Jüdische Gemeinde Frankfurt
Philipp Jacks, Frankfurter DGB-Vorsitzender
Holger Kamlah, Stadtdekan der Evangelischen Kirche Frankfurt/Main
Das Römerbergbündnis trifft sich nicht regelmäßig, sondern nur im Bedarfsfall, wenn rechte Tendenzen erstarken, wenn Rassismus und Intoleranz sich Bahn zu brechen drohen, treten die Mitglieder zusammen und erheben gemeinsam die Stimme für ein weltoffenes und der Menschlichkeit verpflichtetes Frankfurt. Für eine Stadt, die sich dem Dialog und Diskurs verpflichtet sieht, steht der Zusammenschluss. Und nicht zuletzt in Form von Kundgebungen auf dem Römerberg hat das Bündnis über die Jahre Flagge gezeigt.