Kundgebung „Frankfurt steht auf für Demokratie“ – Kundgebung am Montag, dem 5.2.2024, auf dem Römerberg

Die Basis unseres Zusammenlebens – das Grundgesetz – wird dieses Jahr 75 Jahre alt. Es ist das rechtliche Fundament der Bundesrepublik Deutschland. Die Würde des Menschen ist unantastbar – das ist die Grundlage unseres politischen und gesellschaftlichen Handelns.

Dieses gesellschaftliche Fundament wird von menschen- und demokratiefeindlichen Parteien und Gruppierungen angegriffen.

Die AfD tritt das Grundgesetz mit Füßen. Auf dem Potsdamer Treffen wurde die Vertreibung von Millionen Mitbürgerinnen und Mitbürgern diskutiert. Gleichzeitig werden Demokratie und Rechtsstaat auch durch Verächtlichmachung demokratischer Institutionen von innen heraus infrage gestellt. Solche Angriffe auf unser Grundgesetz dürfen nicht unbeantwortet bleiben.

Seit Tagen demonstrieren im ganzen Land hunderttausende Menschen für unsere Demokratie und Menschenrechte. Das zeigt, dass die Gesellschaft bereit ist, Angriffen auf die Demokratie wirkungsvoll entgegenzutreten.

Für Demokratinnen und Demokraten ist klar: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Alle Menschen sollen frei und selbstbestimmt leben können.

Wir wissen, dass es wichtig ist, gemeinsam ein Zeichen zu setzen – für unsere liberale, gerechte, offene und soziale Gesellschaft. Wir halten zusammen und verteidigen unsere Werte.

Es ist an der Zeit, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen.

Es ist an der Zeit, Präsenz zu zeigen. Aufzustehen. Rauszugehen.

Montag, den 5. Februar 2024 um 17:00 Uhr auf dem Römerberg.

Gemeinsam wollen wir das verteidigen, was uns allen eigentlich als viel zu selbstverständlich erscheint: Unsere Demokratie.

Für unsere internationale Sport- und Kulturszene.
Für unseren starken Wirtschaftsstandort.
Für unsere weltoffene und vielfältige Stadt.
Für Frankfurt.

Liste aller aufrufenden Organisationen und Unternehmen, Stand 04.02.2024 (PDF):
Unterzeichner Aufruf Frankfurt steht auf für Demokratie Stand 4.2.

Vier Sharepics zum Teilen:

weitere Aufrufende folgen.

Aufruf zur Kundgebung „Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!“ am 20.01.2024

Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!
Kundgebung am Samstag, 20. Januar 2024, Start um 13 Uhr auf dem Römer in Frankfurt/Main.

+++ Breites Bündnis aus über 60 Initiativen, Verbänden und Vereinen ruft zur Teilnahme auf +++ Mehrere Tausend Menschen erwartet

Mit Redebeiträgen von:

  • Mike Josef (Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt)
  • Eleonore Wiedenroth Coulibaly und Hadija Haruna-Oelker (Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland)
  • Philipp Jacks (Deutscher Gewerkschaftsbund und Initiative #AfDNee)
  • Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank)
  • Hibba Kauser (Aktivistin)
  • Newroz Duman (Initiative 19. Februar)
  • Yasmin Alignaghi (Paritätischer Wohlfahrtsverband)
  • Eva Walter (Frankfurt solidarisch)
  • Holger Kamlah (ev. Stadtdekan, Römerbergbündnis)

Und den Frankfurter Live-Acts:

  • Shantel (Balkanbeats)
  • The OhOhOhs (Analog-Techno)

Hintergrund:

Nicht überraschend, aber nun offiziell. Führende AfDler, andere einflussreiche Rechtsextreme und Unternehmer*innen wollen, dass Millionen von marginalisierten Menschen aus Deutschland deportiert werden, wie Recherchen des Portals Correctiv belegen.

Diese menschenverachtenden Ideen im Gewand von Abschiebungen und Ausweisungen sind keine rechtsextremen Gedankenspiele, sondern konkrete Pläne einflussreicher AfDler, von Mitgliedern der sogenannten „Werte-Union“ zusammen mit den Identitären und Neonazis. Zeitgleich verzeichnet die AfD in den Umfragen mittlerweile hohe Zustimmungswerte, ist in vielen Bundesländern stärkste Kraft und bundesweit auf Platz zwei der Zustimmung. Im Herbst könnte sich ihr politischer Einfluss im Osten Deutschlands vervielfachen.

Das alles ist keine Frage von politischer Einstellung. Es ist ein Infragestellen des Rechtsstaates und damit nichts weniger als ein Angriff auf die Basis unseres Zusammenlebens, unser humanistisches Menschenbild und unsere demokratischen Werte in Deutschland. Was es jetzt braucht, ist ein aktives Aufstehen gegen Rechts aus der ganzen Breite der Gesellschaft. Von der Antifaschist*in bis zum Konservativen, vom Gewerkschaftler bis zur Pastorin, von der Bäuerin bis zum Banker: Wir alle sind gefragt, unsere Demokratie zu verteidigen! Ein AfD-Verbot muss geprüft und der politische Einfluss zurückgedrängt werden. Nur wenn wir über Grenzen hinweg für unsere Demokratie einstehen, werden wir sie erhalten!

Das Römerbergbündnis gehört zu dem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis, das zu der Demo aufruft.

Aufruf zur Kundgebung: „Nie wieder ist jetzt! Gemeinsam gegen Judenhass in Frankfurt und weltweit.“

Römerbergbündnis und Stadtregierung rufen zur Kundgebung gegen Judenhass auf

Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Gemeinsam gegen Judenhass in Frankfurt und weltweit“ wird am kommenden Freitag, dem 17. November 2023, um 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Opernplatz stattfinden. Anschließend soll eine kurze Demonstration zur nahegelegenen Westend-Synagoge führen. Vor der Synagoge soll das zu Beginn des Schabbats übliche Kerzenzünden symbolisch begangen werden.

Initiiert wurde die Aktion vom Römerbergbündnis, das sich 1978 gegründet hat, um rechtsradikalen Demonstrationen in Frankfurt symbolisch entgegenzuwirken. Die letzte größere Aktion war die Kundgebung „Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit“ mit rund 15.000 Teilnehmenden im Jahr 2015. Im Römerbergbündnis sind Vertreter der Jüdischen Gemeinde, der Evangelischen Kirche, der Katholischen Kirche, des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und des Frankfurter Jugendrings zusammengeschlossen.

Unterstützt wird die Aktion vom Magistrat der Stadt Frankfurt, der alle Bürgerinnen und Bürger aufruft, dieses wichtige Zeichen für Solidarität und demokratische Grundwerte zu unterstützen.

Aufruf Nie wieder ist jetzt – Gemeinsam gegen Judenhass am 17.11.2023

Pressemitteilung Nie wieder ist jetzt – Gemeinsam gegen Judenhass am 17.11.2023

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